Identifizieren Sie Cyber-Assets kontinuierlich, wenn sie einem Netzwerk beitreten oder es verlassen.
Entdecken Sie Surface CommandBei der IT-Asset-Erkennung handelt es sich um den Prozess der Identifizierung und Katalogisierung aller Technologie-Assets im Netzwerk einer Organisation. Dazu gehören Hardware, Software, Cloud-Dienste und verbundene Geräte. Dieses Vorgehen stellt sicher, dass eine Organisation Einblick in alle Assets hat, die sie potenziell einem Risiko aussetzen könnten. In einem modernen Netzwerk – in dem sich Assets ständig weiterentwickeln, vermehren und/oder vom Stromnetz getrennt werden – ist es entscheidend, den Überblick über jedes Gerät, jede Anwendung und jeden Dienst zu behalten, um Sicherheit und Compliance zu gewährleisten.
Durch die Implementierung von IT Asset Discovery erstellen Organisationen ein umfassendes Inventar, sodass Sicherheitsteams ihre Infrastruktur besser verstehen und ein umfassendes IT-Asset-Management (ITAM) durchführen können. Die Erkennung von IT-Assets ist mehr als nur eine Inventarisierungsfunktion. Sie unterstützt kritische Sicherheitsmaßnahmen und bietet die nötige Sichtbarkeit, um eine dynamische Umgebung zu verwalten und zu schützen.
Dies ist insbesondere für Organisationen wichtig, die Branchenvorschriften einhalten oder interne Sicherheitsstandards erfüllen müssen. Angeregt durch die schiere Anzahl unbekannter Assets, die unermessliche Schwachstellen in wichtigen Bundesnetzwerken verursachen, hat die United States Cybersecurity Infrastructure Security Agency (CISA) die verbindliche Betriebsrichtlinie 2022 herausgegeben, die darauf abzielt, die Sichtbarkeit und Erkennung von Schwachstellen in offiziellen Regierungsnetzwerken zu verbessern.
Eine effektive IT-Asset-Discovery kombiniert verschiedene Ansätze, um einen vollständigen Überblick über die Technologieumgebung eines Unternehmens zu erhalten. Zwei primäre Methoden – aktive und passive Erkennung – haben jeweils unterschiedliche Vorteile und Herausforderungen und liefern einzigartige Einblicke in die allgemeine Netzwerktransparenz. Werfen wir einen genaueren Blick auf jede Methode.
Bei der aktiven Asset-Erkennung wird das Netzwerk direkt gescannt, um Geräte, Anwendungen und Dienste zu identifizieren. Diese Methode ist proaktiv und verwendet Netzwerk-Sonden oder -Agenten, um Anfragen an Geräte zu senden und ihre Antworten zu protokollieren.
Aktive Erkennung kann Echtzeit-Daten und detaillierte Asset-Informationen wie IP-Adresse, Betriebssystem und offene Ports liefern. Da aktive Erkennung jedoch Netzwerk-Traffic generiert, kann sie gelegentlich Dienste unterbrechen oder von sensiblen Netzwerkgeräten erkannt werden, sodass eine sorgfältige Planung von Scans unerlässlich ist.
Im Gegensatz dazu überwacht die passive Asset-Erkennung den Netzwerkverkehr, anstatt direkt mit Geräten zu interagieren. Durch die Analyse von Verkehrsmustern und der Kommunikation zwischen Geräten können passive Erkennungstools Assets identifizieren, ohne zusätzliche Netzwerklast zu erzeugen. Dieser Ansatz ist insbesondere für Umgebungen nützlich, in denen ein unterbrechungsfreier Service kritisch ist, da er eine Erkennung in Echtzeit ermöglicht, ohne dass es zu Störungen kommt.
Sowohl aktive als auch passive Methoden zur Erkennung von IT-Assets sind für die Entwicklung einer umfassenden Strategie zur Asset Discovery unerlässlich. Durch die gleichzeitige Anwendung dieser Ansätze erhalten Cybersecurity-Teams einen vollständigen und kontinuierlichen Einblick in ihre IT-Umgebungen und stellen so sicher, dass alle Assets überwacht und erfasst werden.
Innerhalb der aktiven und passiven Ansätze kann die IT Asset Discovery auch nach Typ unterteilt werden, je nachdem, welche Assets sie aufdecken soll:
Der IT-Asset-Erkennungsprozess ist ein kontinuierlicher Prozess, der sicherstellt, dass Organisationen einen aktuellen Überblick über ihre dynamischen Umgebungen erhalten. Durch die Befolgung eines strukturierten Ansatzes können Teams Assets effizient identifizieren, katalogisieren und überwachen, um die Sicherheit zu verbessern.
Der Prozess beginnt mit der Definition des Umfangs, in dem die Teams festlegen, welche Arten von Assets entdeckt werden sollen und welche Umgebungen gescannt werden sollen – On-Premises, in der Cloud oder hybrid. Sobald der Umfang festgelegt ist, werden Erkennungstools eingesetzt, um das Netzwerk aktiv oder passiv zu scannen und Assets zu identifizieren. Während dieser Phase werden Daten gesammelt, einschließlich Asset-Details wie IP-Adressen, Gerätetypen und installierte Software.
Die gesammelten Daten werden dann analysiert und katalogisiert, um ein Inventar aller entdeckten Assets zu erstellen, sodass Organisationen ihre Technologielandschaft umfassend abbilden können. Als Nächstes werden Sicherheits- und Compliance-Bewertungen durchgeführt, um Schwachstellen zu identifizieren, die Einhaltung von Richtlinien sicherzustellen und alle nicht autorisierten oder Schatten-IT-Assets zu kennzeichnen.
Schließlich überwachen Organisationen ihre Umgebung kontinuierlich und wiederholen den Erkennungsprozess, um Änderungen wie neu hinzugefügte Geräte, Software-Updates oder stillgelegte Systeme zu berücksichtigen. Dieser iterative Ansatz stellt sicher, dass das Inventar korrekt bleibt und sich zusammen mit der Technologielandschaft des Unternehmens weiterentwickelt, sodass Teams neue Risiken umgehend erkennen und darauf reagieren können.
Die Vorteile der IT-Asset-Erkennung gehen über die verbesserte Transparenz hinaus. Durch das Aufdecken und Katalogisieren von Assets können Organisationen ihre Cloud-Sicherheitslage verbessern, den Betrieb optimieren und Compliance-Anforderungen erfüllen, selbst in sich schnell ändernden Umgebungen.
Mit einer umfassenden IT-Asset-Erkennung erhalten Organisationen einen Überblick über alle Assets in ihrem Netzwerk, einschließlich der unbefugten oder Schatten-IT. Diese Sichtbarkeit ermöglicht es Sicherheitsteams, Schwachstellen zu identifizieren, Assets mit hohem Risiko zu überwachen und potenzielle Angriffsflächen zu erkennen, bevor sie ausgenutzt werden können.
Durch die Pflege eines aktuellen Inventarbestands von Assets können IT-Teams Abläufe optimieren und Ressourcen effektiver zuweisen. Discovery-Tools helfen dabei, redundante oder nicht ausgelastete Assets zu identifizieren, die Nutzung von Softwarelizenzen zu optimieren und Ausfallzeiten durch proaktives Management der Lebenszyklen von Assets zu vermeiden. Diese Effizienz kann zu Kosteneinsparungen und einer verbesserten Bereitstellung von IT-Diensten führen.
In vielen Branchen sind Organisationen verpflichtet, detaillierte Aufzeichnungen ihrer IT-Assets zu führen, um Sicherheitsstandards und -vorschriften einzuhalten. Durch die IT-Asset-Ermittlung wird sichergestellt, dass sämtliche Assets – auch jene, die andernfalls unbemerkt bleiben könnten – dokumentiert und überwacht werden. Dadurch wird das Risiko von Nicht-Compliance verringert, Strafen vermieden und klare Aufzeichnungen bereitgestellt, falls die Aufsichtsbehörden anklopfen.
Die Auswahl des richtigen IT-Asset-Discovery-Tools ist von entscheidender Bedeutung für eine effektive Asset-Verwaltung und Sicherheit. Durch die Befolgung bewährter Methoden können Unternehmen eine Lösung auswählen, die ihren individuellen Anforderungen entspricht, sich nahtlos in vorhandene Systeme integrieren lässt und umfassende Transparenz bietet.